Anfänger sind leicht mit einer Spiegelreflexkamera überfordert, denn jene ist eigentlich auf Profis sowie erfahrene Fotografen ausgelegt. Dementsprechend liegen zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten vor, welche am Ende für das perfekte Bild sorgen. Wir zeigen Ihnen die ersten Schritte zum optimalen Foto. Schritt 1: Zunächst müssen Sie sich mit der Blendenöffnung befassen. Je weiter offen die Blende ist, desto mehr Licht wird in die Kamera Spiegelreflex gelassen. Wünschen Sie sich ein durchgängig scharfes Bild, sollten Sie eine kleine Blendenöffnung wählen. Liegt der Fokus aber nur auf einem bestimmten Bilddatei, dann ist eine große Blendenöffnung zu empfehlen. Schritt 2: Als Nächstes befassen Sie sich mit der Belichtungszeit. Jene bestimmt, wie lange der Verschluss der Spiegelreflexkamera geöffnet ist. Dadurch kann das Licht auf den Sensor fallen. Für Anfänger ist zu empfehlen, dass sie zunächst mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten. Dadurch werden Verwacklungen sowie Bewegungsunschärfen vermieden. Ihnen kann aber auch ein Stativ helfen. Schritt 3: Nun ist die Brennweite an der Reihe. Als Brennweite wird der Abstand bezeichnet, welcher zwischen dem Brennpunkt sowie der Hauptebene des genutzten Linsensystems liegt. Dadurch können Sie bestimmen, welchen Bildausschnitt Sie fotografieren möchten. So ist eine kleine Brennweite für große Aufnahmen geeignet, wohingegen die lange Brennweite für kleine Details ideal ist. Schritt 4: Schlussendlich beschäftigen Sie sich noch mit dem ISO-Wert, also der Verstärkung des Signals des Sensors. In den meisten Fällen liegt die Grundempfindlichkeit bei ISO 100 oder 200, jedoch ist auch eine individuelle Einstellung möglich. Wünschen Sie sich also eine höhere Signalverstärkung, regeln Sie den ISO-Wert hoch. Dadurch nimmt aber auch das Bildrauschen zu. Schritt 5: Haben Sie all diese Einstellungen vorgenommen, müssen Sie eigentlich nur noch die Kamera auf das Motiv halten und den Auslöser betätigen. Über das verbaute Display, falls eins vorhanden ist, können Sie nun die Aufnahme überprüfen. Bei Bedarf müssen Sie noch einige Kleinigkeiten nachregeln. Wie bei allem im Leben gilt nämlich auch bei der Fotografie: Übung macht den Meister. Mit jedem weiteren Foto lernen Sie die Einstellungen und das Gerät besser kennen. Irgendwann wissen Sie genau, welche Einstellungen für welches Motiv geeignet sind. Spielen Sie also ein wenig mit den Einstellungen und schon bald haben Sie den Dreh heraus. |